Oscar Jancke

Essayist und Journalist

* 3. Februar 1898 Aachen

† 25. Februar 1957 Stuttgart

Wirken

Oscar Jancke wurde am 3. Febr. 1898 in Aachen als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er absolvierte das Gymnasium in Aachen und studierte dann seit 1916 Germanistik, neuere Sprachen, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte in Heidelberg, wo er Schüler von Gundolf war. In München promovierte er im Jahre 1921 zum Dr. phil.

Nach darauffolgender kurzer Tätigkeit als Dramaturg lebte er als freier Schriftsteller und widmete sich in seinen Büchern sowie in zahlreichen Zeitschriften-und Zeitungsaufsätzen im besonderem dem Dienst an der deutschen Sprache als geistiges Gut und Ausdrucksform.

Von seinen Veröffentlichungen seien u.a. genannt: "Glossen zur deutschen Sprache" (3 Bände 1936), "Restlos erledigt?" (1937 - im Dritten Reich als "unerwünscht" bezeichnet), "Der widerrufliche Fussweg" (1940), "Kunst und Reichtum deutscher Prosa" (1942), "Shakespeare-Brevier", "J. Burckhardt-Brevier" (1942), "Deutscher Humor" (1947), "Deutsche Selbstbesinnung" (1948).

Als Urheber des Gedankens einer "Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung" wurde er bei deren Gründung am 18. März 1950 zum Mitglied des Präsidiums und zum Vizepräsidenten der Akademie gewählt. Gleichzeitig war er Chefredakteur der Halbmonatszeitschrift "Neue Literarische Welt...